Riss des vorderen Kreuzbands (VKB)

Was ist speziell an unsere Behandlung?

Wir behandeln jeden unserer Patienten nach den aktuellen wissenschaftlichen Standards und in gleicher Weise wie einen Leistungssportler. Zugleich wird die Notwendigkeit einer operativen Versorgung sowie die Art und Weise der OP individuell mit jedem Patienten besprochen und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst. Auch auf etwaige Begleitverletzungen (Meniskusriss, Knorpelschaden, …) achten wir genau und beziehen dies in unser Behandlungskonzept mit ein.

Wie geht's weiter?

1     |     Wie äußern sich Ihre Probleme?

Symptome

Häufig führt ein Verdrehmechanismus z.B. bei sportlicher Belastung zu einem Riss des vorderen Kreuzbands. Die Schmerzen können anfangs moderat sein, in vielen Fällen spüren Patienten jedoch eine Instabilität im Kniegelenk. Eine Schwellung im Kniegelenk ist typischerweise vorhanden, sportliche Belastung ist meist nicht mehr im gewohnten Ausmaß möglich.

2     |     Wie gehen wir das Problem an?

Untersuchung & Diagnose

Zunächst erfolgt eine genaue Anamnese hinsichtlich etwaigem Unfallmechanismus, Schmerzen und subjektiver Instabilität. Auch weitere Aspekte wie berufliche Tätigkeit und sportlicher Anspruch werden in Erfahrung gebracht. Dann folgt eine genaue körperliche Untersuchung mit klinischer Testung der Kniestabilität und etwaiger Begleitverletzungen. Eine MRT-Untersuchung ist bei V.a. VKB-Ruptur zwingend notwendig und wird in jedem Fall vor einer Therapieplanung durchgeführt.

Termin vereinbaren

3     |     Wie verläuft Ihre Behandlung genau?

Behandlung

In Abhängigkeit des Verletzungsmusters (Risslokalisation des VKB, Begleitverletzungen, etc.) erfolgt die individuelle Besprechung über die individuell bestmögliche Therapiestrategie. Nicht jeder Kreuzbandriss muss operiert werden, einige Patienten (sog. Coper) können auch ohne OP mit konsequenter muskulärer Beübung und Training zu einem guten Behandlungs ergebnis kommen. Für die meisten Patienten ist jedoch, in Abhängigkeit individueller Faktoren wie Alter und sportlicher Aktivität, eine Operation die beste Option. Gerade bei jungen und sportlich aktiven Patienten, welche einen Kreuzbandriss erlitten haben, steigt leider ohne Operation die Wahrscheinlichkeit für Meniskus- und Knorpelschädigungen im Verlauf, weshalb zur OP geraten wird.

4     |     Details zur Behandlung

Wie läuft eine typische Kreuzband-OP ab?

VKB-Plastik:

Zunächst erfolgt regelhaft eine diagnostische Arthroskopie des Kniegelenkes zur Bestätigung der Indikation (Riss des VKB) sowie Beurteilung sämtlicher Strukturen des Kniegelenks (Meniskus, Knorpel,…). Anschließend wird eine körpereigene Sehne (Semitendinosussehne, ggf. + Gracilissehne, alternativ Quadricepsstreifen) entnommen. Die Sehne wird dann präpariert und mit Fäden und einem Fixierungssystem versehen. Anschließend wird in anatomisch korrekter Position am Oberschenkel sowie Unterschenkel ein Loch in der Größe der entnommenen Sehne gebohrt und die präparierte Sehne dann eingezogen und am Oberschenkel (femoral) sowie am Unterschenkel (tibial) fixiert. Sollten weitere behandlungsbedürftige Patholgien im Rahmen der Arthroskopie aufgefallen sein werden diese ebenfalls im Rahmen der gleichen OP behandelt (z.B. Meniskusriss).

Nachbehandlung / postoperativer Verlauf:

Postoperativ empfehlen wir (bei isolierter VKB-Plastik) eine Teilbelastung des operierten Beines für ca. 2 Wochen, bei reizfreiem Kniegelenk kann dann zur Vollbelastung übergegangen werden. Eine Orthese wird für ca 6 Wochen postoperativ verschrieben, die Beweglichkeit ist postoperativ nicht explizit eingeschränkt, wird jedoch nach und nach unter physiotherapeutischer Beübung gesteigert. Ab Woche 7 ist keine Orthese mehr nötig und es kann Krafttraining mit Vollbelastung und Widerstand erfolgen. Solltezusätzlich zur VKB-Plastik bspw. Noch eine Meniskusnaht nötig sein so verlängert sich die Zeit der Teilbelastung an Unterarmgehstützen (UAG) auf 6 Wochen, ebenfalls wird eine längere Einschränkung der Beugung notwendig um eine Einheilung des gerissenen Meniskus zu ermöglichen (s. Meniskusnaht).

Unteranhaltender muskulärer Beübung und schrittweiser Steigerung der Belastung ist mit der Rückkehr zu Alltagsaktivitäten nach ca. 8-12 Wochen zu rechnen. Der weitere, insbesondere sportliche, Belastungsaufbau wird dann individuell in enger Absprache mit den behandelnden Physiotherapeuten durchgeführt, wobei knieschonende Sportarten wie Fahrradfahren oder Schwimmen (Kraul) bereits früh wieder möglich sind. Mit einer Rückkehr zur vollständigen sportlichen Belastung (inkl. Mannschaftssport wie Fußball oder Handball) ist nach 10-12 Monaten zurechnen, wobei hier eine spezifische return-to-sports Testung im Vorfeldsinnvoll ist.

Kontakt

Persönliche Terminanfragen & -absagen


Unsere Praxis ist vom 20.12.24 bis 06.01.25 geschlossen

Wir sind ab 07.01.2025 wieder für Sie da!
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Es werden ausschließlich Terminanfragen & -absagen beantwortet.
Wir melden uns innerhalb der nächsten 2 Arbeitstage bei Ihnen.

Alle mit Stern (*) markierten Felder müssen ausgefüllt werden.
Bitte wählen Sie das passende Gebiet*
Ihre Versicherung - Bitte wählen*
Vielen Dank für Ihre Anfrage, wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.

Aufgrund der hohen Anzahl von Terminanfragen kann es Verzögerungen bei der Rückmeldung geben.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Bitte beachten:
Bei dem Termin in der Privatsprechstunde, kann aus organisatorischen Gründen nur privat abgerechnet werden.
Oops! Da ist etwas schief gelaufen, bitte die Seite Aktualisieren und erneut versuchen
Anschrift
Breisacher Straße 84
im Hotel Stadt Freiburg
79110 Freiburg
Deutschland
Sprechzeiten
Montag
7:30 – 12:00 Uhr & 14:00 – 17:00 Uhr
Dienstag
7:30 – 13:00 Uhr
Mittwoch
7:30 – 12:00 Uhr & 14:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag
7:30 – 15:00 Uhr
Freitag
8:00 – 13:00 Uhr